die lfk-kutscher im kutschen-museum rothenburg!

Sie gehören zum festen Inventar des Lozärner Fasnachtsumzuges: die LFK-Kutschen! Meister, Präsidenten wie auch Ehrengäste geniessen jeweils den Umzug aus einer besonderen Perspektive, und beschenken die Umzugsbesucher mit Orangen und Leckereien. Aber was passiert mit den Kutschen von Aschermittwoch bis zum folgenden SchmuDo...?

pf. Der staubmilbengeplagte Archivarius vom LFK - im Huerenaff-Volksmund noch immer "Herr der Kutschen" genannt - zeichnet sich seit je her verantwortlich für die historischen Vehikel. Waren die LFK-Kutschen früher noch im alten Gütschstollen eingelagert, büsste man dies später für deren schlechten Zustand. Mit Franz Knüsel fand das LFK einen Partner, wo die Kutschen perfekt gewartet und in Traumbedingungen "parkiert" werden.

Mehr noch: die Privatsammlung in seinem Kutschenmuseum in Rothenburg zeigt die wohl grösste und umfassendste Sammlung von Personenkutschen in der Schweiz. Spannende Kutschen-Geschichte aus über 100 Jahren - und mitunter werden mittendrin "unsere" LFK-Kutschen wie den "Schöttschteifäger", einen seltenen Cabriolet-Landauer, oder auch unsere LFK-Kutsche gezeigt. Zwischenzeitlich wieder perfekt restauriert und in Originalzustand.

LFK-Kutscher und Archivaren im Kutschenmuseum Rothenburg
Der amtierende Archivar Stefan Egli lud diesen Frühling alle Kutscher und "guten Seelen" der Kutscher ein, die uns bei den Fasnachtsumzügen, aber auch bei der Fritschivater-Abholung jeweils mit Tat und Kraft unterstützen. Im Kutschenmuseum von Franz Knüsel gab es denn auch Spannendes zu sehen, aber auch die Geselligkeit mit Speis und Trank kam nicht zu kurz. So trafen sich denn auch vier Generationen der "staubmilbengeplagten Archivaren-Zunft": von Daniel Seiler, Marcel Vollenweider, Peti Federer bis hin zu Stefan Egli. Mit stillem Gruss in den Archivaren-Himmel an unseren unvergesslichen Franz Stalder, zu dessen Ehren am Umzug jeweils die "Stalder-Kutsche" mitfährt.

> Informationen zum Kutschenmuseum Rothenburg: www.kutschen-rothenburg.ch/

Fotos (c) LFK | Bruno Gisi